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Wer ist Karl Mock, Gründer von Al’s World GmbH?

Karl Mock zählt zu jenen Unternehmern, die einen ungewöhnlichen Wandel vollzogen haben: Nach einer langjährigen Karriere in der Technikbranche entschied er sich 2018 für einen kompletten Neustart und gründete die Al’s World GmbH, einen Hersteller für regionale Alpakaprodukte. Seine Motivation, sein Netzwerk und bodenständige Grundwerte prägen heute den Alltag des Betriebs, der sich ganz der Verarbeitung heimischer Alpaka Wolle verschrieben hat.

Vom Maschinenbau zur Alpakawolle: Karl Mock wagt den Neuanfang

Der berufliche Werdegang von Karl Mock ist geprägt von Umwegen und dem Mut, eingefahrene Gleise zu verlassen. Nach Ausbildungsjahren als Maschinenschlosser und einer langen Tätigkeit als technischer Leiter in einem Maschinenbauunternehmen mit hundert Mitarbeitern lag ein kontinuierlicher Aufstieg in der Industrie nahe. Doch die Perspektive auf ein anderes Leben, abseits der Technikwelt, blieb beständig. 2018 folgte Mock dem Wunsch nach mehr Selbstbestimmung und Naturverbundenheit: Mit der Gründung von Al’s World GmbH stellte er sich einer völlig neuen Herausforderung und etablierte den Betrieb als Hersteller von Alpakaprodukten.

Al’s World baut auf Vertrauen und Handschlagqualität

Ein zentrales Element von Al’s World GmbH bildet die konsequente Haltung zu persönlichen Werten. Authentizität und Ehrlichkeit prägen Karl Mock seit seinen Industrietagen, im aktuellen Geschäftsalltag fasst er dies in der Handschlagqualität zusammen. Absprachen und Vereinbarungen werden im Unternehmen nicht überladend vertraglich geregelt, sondern auf Basis gegenseitigen Vertrauens gehandhabt. Diese offene Zusammenarbeit mit Alpakazüchtern, Sublieferanten und Händlern gilt als wichtiger Grundstein für die schnelle und lösungsorientierte Produktion heimischer Alpaka Fasern und das stetig gewachsene Netzwerk. Für Mock ist ausgemacht eben ausgemacht, eine Haltung, die nach außen häufig als angenehm bodenständig erlebt wird.

Innovative Alpakaprodukte aus eigener Herstellung

Aus der ursprünglichen Alpakazucht, inzwischen zählt die Herde über fünfzig Tiere, entwickelte Karl Mock ein umfassendes Portfolio: Schuheinlagen, Bekleidung, Alpaka Vlies und maßgeschneiderte Produkte aus regionaler Alpakawolle bilden das Sortiment. Das Besondere: Viele der Produktionsprozesse wurden individuell entwickelt oder selbst konstruiert, um dem Anspruch an Qualität und Schnelligkeit zu genügen. Unter dem Leitsatz „geht net, gibts net“ entstehen Lösungen sowohl für Privatkunden als auch für Einzelhändler und Alpakahöfe, die die eigene Wolle als verkaufsfertiges Produkt zurückerhalten. Die Flexibilität, mit der Al’s World GmbH auf Kundenwünsche eingeht, ist ein mehrfach bestätigtes Alleinstellungsmerkmal im Umgang mit dem sogenannten „Vlies der Götter“.

Zielstark vernetzt: Wie Karl Mock in der Alpakabranche überzeugt

Der Wechsel in die Alpakabranche begann nicht mit einer romantischen Geschäftsidee, sondern mit der klaren Zielsetzung, auch anderen Züchtern neue Absatzchancen zu bieten und eine nachhaltige Alternative zu Kunstfasern zu forcieren. Lösungen für typische Probleme wie Schwitzen oder kalte Füße stehen im Zentrum der Produktentwicklung. Ein Schlüsselfaktor für den stetigen Ausbau ist das enge Netzwerk guter Sublieferanten in der Region, das Karl Mock kontinuierlich pflegt. Ungeachtet der Herausforderungen, etwa den Fehlschlägen bei eigenen Stores während der Corona-Zeit, zeigt sich, dass Authentizität und Durchhaltevermögen zu nachhaltigem Erfolg führen.

Ausblick & Ambition: Al’s World und die Zukunft der Alpakaprodukte

Im Rückblick sieht Karl Mock sein heutiges Berufsleben als logische Fortsetzung seiner Kindheitsträume: Als Landwirt mit technischem Know-how verbindet er Bodenständigkeit mit der Freude an Innovation. Trends wie Regionalität und Nachhaltigkeit beeinflussen seine unternehmerische Perspektive, während das berufliche Ziel bereits über die Landesgrenzen hinausweist, ein Produktionsstandort für Alpakaprodukte in den USA steht auf der Agenda. Wer in der Branche Fuß fassen will, sollte Netzwerken als Schlüsselkompetenz verstehen und die Sprache der Zielgruppen beherrschen. Die Reise von Karl Mock und der Al’s World GmbH bleibt eine spannende Beobachtung wert.